Zwei Spitzenkandidaten

Gerd Nielsen, der im Wahlkreis 2 (das sind die Westerländer Wahlbezirke 3 bis 7 der Gemeinde Sylt) antritt, hat sich in den letzten 15 Jahren auf der Insel besonders engagiert für den Erhalt von Dauerwohnraum und den kommunalen Wohnungsbau eingesetzt. Auf Kreisebene hat er sich zum Ziel gesetzt, für Sylt und Nordfriesland eine kluge Strategie für die kontrollierte Entwicklung des Tourismus zu entwickeln, die die Interessen der Bewohner im Fokus hat. Nielsen: „Die touristische Wirtschaft sorgt nicht nur für Arbeitsplätze und Einkommen, sie schafft unter anderem mit ihren Zweitwohnungen und der Verdrängung von Menschen aus der Region massive Probleme. Da muss die Kommunal- und Kreispolitik mit der Hilfe von Land und Bund wirksam gegensteuern.“

Im Wahlkreis 3, der Hörnum, Rantum, Tinnum, Keitum, Archsum und Morsum umfasst, wirbt der Sylter SPD-Vorsitzende Peter Marnitz um Stimmen. In der Gemeinde Sylt liegt dem Wahl-Morsumer die Schul-, Jugend-, Kultur- und Sportpolitik am Herzen. Wie auf der Insel will er sich auch im Kreis für Bildungsgerechtigkeit einsetzen: „Es darf nicht sein, dass die Bildungschancen der Kinder von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängen. Ich werde weiter dafür kämpfen, dass die Elterngebühren für den Besuch von Kitas und der offenen Ganztagsschule wegfallen. Auf dem Festland muss auch der Schulbus kostenlos für die Kinder fahren. Wollen wir junge Familien in der Region halten, müssen wir die Bildungschancen für alle Kinder fördern, egal ob arm oder wohlhabend.“

Für die SPD in List auf Sylt geht Andrea Fruth im Wahlkreis 1, der List, Kampen, Wenningstedt-Braderup und die Westerländer Wahlkreise 1 und 2 umfasst, ins Rennen.