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Aktuelles
Busverkehr soll Bedürfnisse der Fahrgäste erfüllen

Es sind nicht nur ältere Bewohnerinnen und Bewohner Westerlands und Tinnums, die sich Sorgen um ihre Mobilität machen, seit der Landschaftszweckverband das Aus für den „Stadtbus“ im nächsten Frühjahr beschlossen hat. „Der Abschied vom gewohnten System eröffnet aber auch Chancen für Verbesserungen. Schließlich der Stadtbus durch ein auf die Nutzer zugeschnittenes On-Demand-System ersetzt werden.“ Das erfuhren jetzt die Sylter SPD-Politiker Eberhard Eberle, Gerd Nielsen und Peter Marnitz beim zuständigen Fachbereich der Gemeinde Sylt. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Martha Berendes, informierten sich die Sozialdemokraten über den Stand der Dinge.
Fortsetzung: On-Demand-System geplant
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SPD reinigte am 9. November wieder Stolpersteine
Den 9. November, ein für Deutschland in mehrfacher Hinsicht historisches Datum, nahm die Sylter SPD zum Anlass, der Opfer der NS-Diktatur auf der Insel zu gedenken. Die Sozialdemokraten nutzten die Gelegenheit zu ganz praktischer Erinnerungskultur und reinigten unter anderem die vier „Stolpersteine“, die in Westerland auf das Schicksal der aktiven SPD-Mitglieder, die wegen ihrer Überzeugung verfolgt wurden, aufmerksam machen. Die Gemeindevertreter Gerd Nielsen, Peter Marnitz und Jens Husmeier machten sich zusammen mit den aktiven SPD-Mitgliedern Claudia Howold und Karl-Heinz Scharnowsky auf den Weg, um die vom Künstler Gunter Demnig verlegten „Stolpersteine“ wieder in Würde glänzen zu lassen.
Fortsetzung: Praktische Erinnerungskultur
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Bürger und Politik treffen Verkehrs-Experten am Lornsenweg
SPD setzt sich weiter aktiv für Erhalt des Fußgängerweges ein
Fast ununterbrochen surren Pedelecs, Lastenräder oder Trecking-Bikes über den Radweg hinter den Dünen im Norden Westerlands. Stillstand herrschte dagegen seit gut einem halben Jahr bei der Planung der Verkehrsführung von Rad- und Fußgängerverkehr rund um den Lornsenweg. In dieser Woche kam endlich wieder so etwas wie Bewegung in den scheinbar festgefahrenen Konflikt. Vor Ort an den Dünen westlich der Steinmannstraße trafen sich jetzt Planer der Ingenieurgesellschaft SHP, ein Vertreter der Verwaltung, Gemeinde-Politiker von SSW, SPD (Gerd Nielsen, Peter Marnitz) , Grünen, SWG und CDU und die Sprecherinnen und Sprecher der Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Lornsenwegs als Fußgängertrasse einsetzt. Spontan gesellten sich auch noch viele Anwohner zu der Gruppe, die die möglichen Trassen für den Rad- und Fußgängerverkehr gemeinsam bei einem Fußmarsch in Augenschein nahm.
Fortsetzung: Man kann ja auch mal klüger werden
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Demokratische Kultur ohne Gemeindevertreter
Bürgernetzwerk präsentiert Ministerin „Sylter Verhältnisse“
Die Erwartungen sind hochgesteckt, wenn am Donnerstag, 22. Juni, Schleswig-Holsteins Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack unsere Insel besucht. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Themen, „die auf Sylt aus dem Ruder gelaufen sind – wie die Zweckentfremdung von Dauerwohnraum, der Fachkräftemangel, die demokratische Kultur und sinnvolle Formen der Einwohnerbeteiligung.“ So sieht es jedenfalls Birte Wieda, die im Namen des Bürgernetzwerks „Merret reicht´s“ die Landesministerin auf die Insel eingeladen hat. Begrüßt wird die Spitzenpolitikerin auch von den „Merrets“ Kathrin Thies und Silke von Bremen.
Fortsetzung: Geringschätzung der Kommunalpolitik
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Erhaltungssatzung kann Morsumer Kayser nicht schützen
Wie es aussieht, wenn für ein Gebäude nur eine „Erhaltungssatzung“ Schutz bieten soll, kann man derzeit im Morsum betrachten. Das so „geschützte“ Gebäude der historischen Gastwirtschaft „Morsumer Kayser“ am Terpstich wurde in diesen Tagen bis auf zwei Außenmauern komplett abgerissen. Für den in Morsum lebenden Sylter SPD-Vorsitzenden Peter Marnitz kam der Abriss ebenso wie für viele Anwohner nicht überraschend: „Schon im letzten Jahr wurde im Ortsbeirat darauf hingewiesen, dass das Gebäude völlig ungeschützt der Witterung ausgesetzt ist. Mit großen offenen Mauerlöchern und defekten Dachfenstern konnten Wind und Regen über lange Zeit für Zerstörung der Bausubstanz sorgen.“ Nun erinnern nur noch zwei ramponierte Außenwände an ein Gebäude an dessen Geschichte und Geschichten sich viele Morsumer und Gäste mit Wehmut erinnern.

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SPD Abgeordnete befragen Regierung zu Rantum Inge
Nach dem aufsehenerregenden Abriss des historischen Alten Gasthofs in List haben die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Marc Timmer und Martin Habersaat in Absprache mit dem SPD Ortsverein Sylt eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt, die ein weiteres im Blickpunkt stehendes historisches Gebäude Thema hat. Es geht um das weitere Schicksal des als „Rantum Inge“ bekannten Uthlandhauses. Das als Kulturdenkmal klassifizierte Gebäude macht zumindest von außen betrachtet einen maroden Eindruck.
Fortsetzung: Land bewertet Sanierung positiv
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Bürgerwillen am Lornsenweg endlich berücksichtigen
Auch wenn aktuell noch nicht einmal ein Treffen von Planern, Politik und Bürgern in Sicht ist, wird die SPD auf Sylt weiterhin die Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Kampf um den Erhalt des Lornsenwegs als Erholungsraum für Fußgänger unterstützen. In der Bürgerfragestunde bei der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde erneut kein konkreter Termin für das eigentlich schon für Januar 2023 angekündigte Treffen genannt. Als Grund für die weitere Verschiebung des den Bürgern bereits im Dezember 2022 versprochenen Treffens wurde vom Bürgervorsteher die Haushaltssperre angeführt, die eine Bezahlung für die Teilnahme externer Planer des Ingenieurbüros SHP an der Versammlung verhindere. Dass diese Begründung für die SPD nicht stichhaltig ist, machte Gemeindevertreter Gerd Nielsen noch während der Sitzung am 27. April klar: „Bei der sicher bedeutenden Honorarsumme, die das Ingenieurbüro für die Entwicklung des Westküsten-Radweges zu erwarten hat, sollte ein Termin auch ohne direkte Rechnungsstellung möglich sein.“
Fortsetzung: SPD bezieht frühzeitig klar Stellung
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SPD fordert zügige Planung des Wohnquartiers Clahsenwiese
Nachdem sich auch der Ortsbeirat Morsum in der letzten Woche für den Bau von Mietwohnungen dem Areal „Clahsenwiese“ in attraktiver Wohnlage des östlichsten Inseldorfs ausgesprochen hat, erwartet die Sylter SPD nun eine schnelle Vorlage entsprechender Pläne.
Mehr dazu: Erster Beschluss im November
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Breite Mehrheit für SPD-Konzept zur
Unterbringung geflüchteter Menschen
Globale Probleme, die sich bis auf unsere Insel auswirken, kann man nur gemeinsam mit weitestgehender insularer Zusammenarbeit lösen. Diese Position vertritt die Sylter SPD angesichts der gerade wieder aufgeflammten Diskussion über die Unterbringung geflüchteter Menschen auf Sylt. Das Konzept der Sozialdemokraten setzte sich sowohl im Hauptausschuss als auch in Anfang der Woche einberufenen Sondersitzung des Sozialausschusses durch. Nach dem einstimmig angenommenen SPD-Antrag sollen die inselweit für die Unterbringung von Geflüchteten zuständigen Verantwortlichen der Selbstverwaltung und Verwaltung umgehend zusammenkommen, um gemeinsam Lösungswege zu finden. „Daran teilnehmen sollten unbedingt die Vorsitzenden des Sozial- , Haupt- und Wohnungsbauausschusses, sowie Bürgermeister Häckel, Sozialamtsleiterin Gotthardt, KLM-Chef Kopplin, die Vorsitzende des Amtsausschusses und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Amtsgemeinden“, erläutert Gerd Nielsen (Vorsitzender des Wohnungsbauausschusses) den Vorschlag der Sylter Sozialdemokraten.
Fortsetzung:
Beschlüsse der Gemeindevertretung im Dezember 2022
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Wir wollen den Wechsel
Mehr Vernunft in die Gemeindevertretung





Umbau des Westerländer Sylt-Shuttle-Terminals
Leserbrief zu: Sylt wie aus dem Werbeprospekt
Fahrradwegkonzept für Sylt
